Unsere KMA-Konzeption

Im traditionellen Kampfsport dient das Gürtel- und Prüfungssystem nicht nur als Motivation, sondern auch als Orientierungshilfe – für Schüler wie auch für das Trainerteam. Es macht Lernfortschritte sichtbar, fördert die Disziplin und zeigt auf, welche Fähigkeiten auf welchem Level beherrscht werden sollten.

Unsere KMA-Konzeption greift dieses Prinzip auf und verknüpft es mit einem modernen Trainingssystem, das auf zwei Säulen basiert: Hapkido und MMA.

Hapkido ist ein koreanischer Kampfstil, der auf reale Selbstverteidigung ausgerichtet ist. Im Zentrum steht nicht der sportliche Wettkampf, sondern die Fähigkeit, sich in gefährlichen und unfairen Situationen zu behaupten – etwa gegen mehrere oder bewaffnete Angreifer.

Inhalte des Hapkido-Trainings bei KMA:

• Schlag- und Tritttechniken (auch mit Knie und Ellbogen)

• Wurftechniken und Fallschule

• Hebel- und Festlegetechniken

• Waffentechniken und -abwehr

• Strategien für 1-gegen-2/3-Situationen

• Anwendung unter realistischen, dynamischen Bedingungen

Unser Ziel: Hapkido nicht nur im Training zu lehren, sondern im echten Leben unter Druck anwendbar zu machen – in sicherer, aber intensiver Vollkontaktumgebung.

MMA steht für Mixed Martial Arts – ein moderner, sportlich orientierter Kampfstil, der Techniken aus vielen Disziplinen vereint: Boxen, Ringen, Muay Thai, Judo, BJJ, Sambo, Taekwondo u. v. m.

Im Mittelpunkt steht die Fähigkeit, diese Techniken gezielt im sportlichen Wettkampf einzusetzen – technisch, taktisch und unter vollem Kontakt.

Unsere MMA-Kurse vermitteln:

• Striking (Box- und Kicktechniken)

• Grappling (Würfe, Clinch, Bodenkampf)

• Kombinationen & Übergänge zwischen den Bereichen

• Wettkampforientiertes Sparring und Taktik

• Vorbereitung auf Amateurkämpfe und Turniere

Was unser Konzept besonders macht: Hapkido und MMA ergänzen sich ideal. Viele Techniken lassen sich in beiden Bereichen anwenden – sei es auf der Matte, im Cage oder auf der Straße.

Unsere Trainer sind in beiden Disziplinen geschult (bis zum Schwarzgurt im Hapkido) und fördern ein übergreifendes Verständnis. So entsteht ein umfassendes Training, das sowohl auf Selbstverteidigung als auch auf Wettkampfstärke vorbereitet.

Wir orientieren uns an einem klaren Entwicklungsplan:

• Einstieg über Hapkido- und MMA-Basiskurse

• Technische Orientierung an der Hapkido-Gurtstruktur

• Ziel: Hapkido-Grüngurt-Niveau + Basis-Grappling

• Danach: Übergang ins Fortgeschrittenen-Training

• Optional: Teilnahme an Prüfungen, Wettkämpfen oder Intensivkursen

Was du für den Aufstieg ins Fortgeschrittenen-Level brauchst:

• saubere Ausführung von Grundtechniken (z. B. Jab, Hook, Roundhousekick, Hüftwurf, Hebel etc.)

• Basis-Grappling-Verständnis (Takedowns, Positionskontrolle, einfache Submissions)

• regelmäßige Trainingsteilnahme (idealerweise 3–4x pro Woche)