Gongkwon Yusul [Korean MMA] ist eine moderne Kampfkunst aus Südkorea, entstanden im Jahre 1996.
Großmeister Jun Kang entwickelte dieses System aus seinen langen Kampfkunsterfahrungen und Untersuchungen.
„Gongkwon“ bedeutet „leere (unbewaffnete) Faust“, „Yusul“ bezeichnet „sanfte Kunst“. Die „leere Faust“ symbolisiert die harten Methoden wie Stöße, Schläge und Tritte etc., die „sanfte Kunst“ hingegen die nachgiebigen Methoden wie Würfe, Gelenkhebel und Festlegen etc., die die Kraft des Gegners umlenken. Gongkwon Yusul umfasst deshalb alle Perspektiven eines waffenlosen Kampfsystems: Distanz-, Kontakt- und Bodenkampf. Diese als ganzheitliches System zu bezeichnende Kampfkunst zeichnet sich insbesondere durch ihre organisch-dynamischen Kombinationen von Einzeltechniken aus.
Schläge, Stöße, Tritte als Basistechnik
alle anderen Basistechniken außer Tagyeokgi
Die Basistechniken werden aus einer bestimmte Distanz paarweise trainiert. Diese Übungen, die die übliche Situation überwinden lassen, gelten als eine der Gongkwon Yusul typischen Übungsmethoden.
Die Basistechniken werden in dieser Übungsvariante miteinander fließend kombiniert. Die Übungsformen sind nach dem Schwierigkeitsgrad zusammengestellt und stellen zugleich den Weg der Kampfkunst (Mudo) nach jeweiligen Stufen ihrer Philosophie dar.
Die bestimmte Reihenfolge der Techniken wird ohne Partner, aber mit imaginären Gegnern, geübt. Hochgradige Spezialtechniken werden für die Entwicklung der Anwendungskompetenz und des feinen motorischen Vermögens trainiert. Der Blickrichtung, Körperbeweglichkeit, Atemtechnik und das Tempo werden dabei besonders beachtet.
Daeryeon bildet einen wesentlichen Bestandteil beim Gongkwon Yusul Training. Während dieser Übung werden Distanzgefühl, Entscheidungsvermögen, Agilität, Spontaneität und Ausdauer im ganzheitlichen Körper- u. Geisteseinsatz entwickelt.
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